Vorderseite
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Die rechteckige Fahne ist aus Seide und mit Ölfarbe bemalt. Ihr Zustand ist z.T. verschlissen, mit einer Netzstruktur überzogen und gesichert. Der Blau-weiß gestreifte Fond mit silbernen Flammen, im Zentrum innerhalb zweier gekreuzter Palmzweige mit silberner Schleife und unterhalb einer fünfzackigen Krone zwei in dunkler Tracht mit roten bzw. blauen Kniehosen und Strümpfen gekleidete Knappen als Schildhalter. Im Schild das Bergemblem Schlägel und Eisen, darunter die Beischrift „Anno 1707“.OLYMPUS DIGITAL CAMERAVorderseite: Goldener Fond, im Zentrum das gekrönte Mansfelder Wappen, von je einem gekreuzten Palm- und Lorbeerzweig gerahmt. Die Zweige werden von einem Bergmann (links) und einem Hüttenmann (rechts) in dunkler bzw. blaugrauer Tracht gehalten. Der Bergmann hält in seiner Linken ein Schieferstück mit dem goldglänzenden Abdruck eines Fisches (paleoniscum freieslebeni), der Hüttenmann eine dunkelgrüne und eine goldglänzende Metallscheibe. Oberhalb des Wappens befindet sich ein dunkles Spruchband mit dem Gruß der Bergleute „Glück auf!“, unterhalb des Wappens die geteilte Jahreszahl „17“ (und) „68“ auf rotem Grund sowie zwei gekreuzte Keilhauen mit blauer Schleife.
Auf der Rückseite ist anstelle des Mansfelder Wappen das mit dem Kurhut gekrönte kursächsische Wappen dargestellt. Das Mansfelder Grafenhaus hatte 1484 die Berghoheit der sächsischen Kurfürsten anerkennen müssen.OLYMPUS DIGITAL CAMERA